
In L.A lässt es sich doch leben,nicht? Ich bin mein ganzes Leben hier - natürlich fahr ich im Sommer immer weg,Italien,Spanien,England - überall hin - aber letztendlich würde ich nirgendwo lieber wohnen als hier - es ist schließlich L.A & mit dem nötigen Kleingeld kannst du machen & haben,was du willst - grade ich bekomme alles,was ich will und muss rein gar nichts dafür tun.Ich muss nicht arbeiten,studieren oder sowas ,nein,ich erbe so oder so die Hotelkette meines Vater's ,nachdem er abtritt,dann werde ich sie leiten und nur noch mehr Geld haben - ja,als reicher,verwöhnter Kerl ist das Leben schon wirklich einfach,dass muss ich schon sagen :D
Gelassen spazierte ich mit einer Zigarette in der Hand durch den Park - es war schon spät - dunkel,aber das war ja kein Problem.Wobei ich grinsend feststellen musste,dass da am Pavillion im dunkel,ganz alleine,ein armes,hilfloses Mädchen sitzt,dass auch bekannt unter dem Namen Katherine Steele ist,wobei ich sie immer gerne - Kitty,Kätzchen oder sowas nenne ,was mir auch nicht zu verübeln ist,da diese giftigspritze...nunja,giftig ist.Sag ein falsches Wort und gleich faucht sie dich schon an - aber hey,dass macht sie heiß und im Bett,beim Sex,ist sie bestimmt ganz wild.
Grinsend nahm ich neben der schönen Brünetten platz,die total in ihrem Buch vertieft war,dass ich dann mit meiner noch vorhanden Zigarette einfach mal anflämmte,damit sie mich auch ja bemerkt , nicht?"Hallo,Kätzchen." kam es grinsend über meine Lippen ehe ich sie anstupste.




Natürlich lässt es sich gut in Los Angeles Leben, aber wenn man Geld hatte, ließ es sich doch wirklich überall gut leben, nicht? Auch wenn mir L.A. gefiel, so vermisste ich Vancouver dann doch. Irgendwie. Es war wunderschön, besonders Vancouver Island - Natur pur! Zwei Stunden mit dem Schiff und schon ist man von Vancouver aus in Victoria. Aber gut, dort konnte ich nicht bleiben. Mom schickte mich weg, meinte ich solle solange, bis die Verhandlung wegen meines Vaters läuft, einfach verschwinden. Nach Los Angeles und dort mein Leben leben. Die Verhandlung. Es war wirklich grauenvoll, nachdem er aus dem Gefängnis kam, hatte er Mom und mich aufgesucht, versuchte mich zu entführen, doch hatte mich die Polizei noch rechtzeitig gefunden. Das war nun ganze zwei Monate her. Zwei Monate, in denen ich in L.A. war und meist trug ich Armbänder, die die Fesselabdrücke, die noch immer an meinen Handgelenken waren, zu überdecken... Versuchte davon abzulenken.
Der Park. Die Ruhe. Ja, hier hatte man mich des Öfteren angetroffen und der Pavillon war einfach ein wunderschöner Platz - mein Lieblingsort in diesem Park und voller Verwunderung war dieser meist auch immer frei, sodass ich mich mit einem guten Buch zurücklehnen und einfach nur die frische Luft und Natur genießen konnte. Doch von Dauer war diese Ruhe und Abgeschiedenheit nicht. Völlig versunken in mein Buch bemerkte ich gar nicht, dass sich Mr. Oberarsch zu mir begab, der gleich ein paar Seiten meines Buches ankokelte, weswegen ich es sofort zuschlug und so die kleine Flamme löschte, ehe ich ihn einmal mit dem Buch gegen die Schulter schlug: "Kannst du nicht wie jeder normale Mensch einfach hallo sagen? Musst du gleich irgendetwas mit deiner... verdammten Zigaretten in Brand stecken?!", giftete ich ihn schließlich an, wobei ich den Kopf verständnislos schüttelte...




Von ihren Familiengeschichten hatte ich natürlich keine ahnung,wie den auch - wir waren keine Freunde,oder sowas,wir waren nichts & außerdem erzählte ich ihr ja auch nicht meine Familiengeschichte,ich erzählte niemandem davor,ich sprach nicht mal mit Faye darüber,obwohl wir uns so...nah waren,aber über manche Dinge kann man nicht sprechen - und meiner Meinung nach,wenn wir über Mum sprechen,wird es uns nur deprimieren und wir müssen stark bleiben,ich muss jedenfalls stark bleiben,für Faye,damit sie nicht vollkommen zerbricht - klar,sie strahlt immer ihre Lebensfreude aus,beglückt jeden ihre Freunde mit ihrer liebevollen Art - natürlich ist sie mal giftig - aber sonst ist sie so herzlich und wenn ich drüber rede,weiß sie,dass es mir auch mies geht ,dass es mich genauso zerbricht und das darf nicht passieren - ich bin ja schließlich ihr großer Bruder..
Jaja,der Park war grade heute wirklich ruhig - selbst Abends ist er überfüllt,mit Jungendlichen,die sich schon mal für die Party's Vorbetrinken - so hab ich es schließlich auch früher gemacht - man kann nicht nüchtern auf eine Party,nein,voher muss man angeschwippst sein,sonst geht nichts :D Sonst macht es einfach nicht so viel spaß D: Ja,ich könnte sie natürlich,wie jeder andere Kerl begrüßen,aber ich bin eben nicht jeder andere - ich bin James Richards - ein Arsch,der sich so verhält,dass er auch auffällt,der gerne Frauen in den wahnsinn treibt & das schaffte ich immer ausgezeichnet mit meiner unverschämten und unhöfflichen Art :D Und schon bemerkte sie mich,schlug mir das Buch gegen die Schulter,weshalb ich mir die Stelle reibte,mit einem gespielt verletzten Gesichtsausdruck."Aua?" amüsiert lauschte ich ihren nächsten Worten und zwinkerte ihr zu."Ich freu mich auch dich zu sehen,Kätzchen." grinsend schnappte ich mir eine kleine Flasche aus meiner Tasche an der ich gleich nippte..




Niemand wusste etwas darüber, nicht einmal Faye, der ich wirklich so gut wie alles anvertraute, doch das war etwas, worüber ich mit niemandem sprach. Vielleicht sollte ich mir psychologische Hilfe nach dieser Entführung und den Ängsten holen, nicht? Aber nein. Ein Psychologe konnte mir auch nicht helfen. Es ging mir gut, alles war okay mit mir, also sollte ich es einfach dabei belassen und ich kam schon immer gut mit meinen Problemen alleine zurecht. So dachte ich natürlich, doch eigentlich konnte ich jemanden an meiner Seite gebrauchen, jemanden, der mir irgendwie helfen kann, doch ließ ich seit dieser Sache gleich noch weniger Menschen an mich heran.
Aber das, was James tat war grauenvoll. Natürlich wollte er stark für seine Schwester bleiben, aber er musste es doch irgendjemandem erzählen, musste sich bei jemanden ausweinen können, egal ob er sich dabei blöd vorkommen würde oder nicht, doch manchmal braucht man das einfach... und ich... wäre gerne für ihn da - auch wenn ich ihn nicht besonders leiden kann.
Mag sein, dass man das normalerweise so tut. Sich zuvor in einem Park betrinkt und dann angetrunken auf eine Party geht. In Vancouver war dem nicht so, aber gut, ich war ja so oder so selten auf Partys oder in Clubs, also hatte ich keine Ahnung und dem Alkohol hatte ich auch abgeschworen :D Aber dass es anders keinen Spaß machen würde, war lächerlich - mehr als nur lächerlich, denn ich hatte auch immer ohne Alkohol viel Spaß.
"Aua? Ich schlag gleich nocheinmal zu, aber diesmal fester! Du kannst ja noch von Glück reden, immerhin ist es nur ein Taschenbuch!", knurrte ich schließlich und packte mein Buch in meine Tasche, da ich nun so oder so nicht mehr zum Lesen kommen würde. "Ich freue mich nicht dich zu sehen.", meinte ich trocken auf seine Worte, ehe er auch schon sein Fläschchen herausholte und ich den Kopf schüttelte: "Könntest du bitte nicht in meiner Anwesenheit rauchen oder trinken?", bat ich ihn schließlich, aber eines musste man zugeben... Er sah wirklich gut aus >.<




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